AUSSTELLUNG: Transcarpathia. Magdalena Menzinger. Fotografien

März 2022: Ich bin in Transkarpatien, der südwestlichsten
Oblast in der Ukraine. Um mich herum eine Gruppe von
Menschen, die aus östlicheren Regionen hierher geflohen
sind, freiwillige Helfer aus ganz Europa und Ortsansässige.
Es war ein langer Tag, alle arbeiten gemeinsam daran
Hilfsgüter, die im örtlichen Lagerhaus ankommen, sinnvoll
zu verteilen, Busse für die Evakuierung von Menschen zu
organisieren und ankommende Geflüchtete in Transkarpatien
zu beherbergen und zu integrieren. Wir stoßen mit
einem Glas Wein an. „Auf den Frieden!“, höre ich. „Auf
unsere Armee, dank der wir noch hier sitzen und Wein
trinken können!“ Ich denke, es ist nicht nur der Armee
zu verdanken. Tausende Menschen haben sich innerhalb
kürzester Zeit zu Organisationen zusamengeschlossen, sich
vernetzt und geben ihr Bestmögliches, das Leid im Land zu
verringern. So auch diese kleine Gruppe. Zweieinhalb Wochen
bin ich Teil davon, lerne die Menschen kennen, höre ihre
ihre Geschichten, fotografiere und dokumentiere.

March 2022: I am in Transcarpathia, the most southwestern
oblast in Ukraine. Around me is a group of people who have
fled here from more eastern regions, volunteers from all over
Europe and local people.
It has been a long day, all working together to distribute
the aid that arrives at the local warehouse, organise buses
for the evacuation of people and to house refugees and
integrating them. We toast with with a glass of wine.
„To peace!“, I hear. „To our army!“ I think it‘s not only
thanks to the army. Thousands of people have formed
organisations in a very short period of time, networked
and are doing their best to reduce the suffering in the
country. This small group is one of them. For two and a half
weeks I am part of it, get to know the people, hear their
stories, take photographs and document.

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